21.12.2020: Denoix Zweiter im Louisdor-Preis
Wir hatten einen sehr schönen vierten Advent auf dem Schafhof. Im Nürnberger war Vainqueur ja nachgerückt, und als einer von zwei Siebenjährigen im Starterfeld hat er sich sehr gut geschlagen. In der Einlaufprüfung wurden wir mit knapp 74,2 % Siebte. Im Finale blieben wir ganz knapp unter 74 Prozent, das war Rang 9. Die Siegerin hatte nicht einmal 2,3 Prozentpunkte mehr, was das hohe Niveau des Starterfeldes unterstreicht.
Im Louisdor-Preis wurde Beryll Sechster in der Einlaufprüfung. Im Finale ist er in einer Trab-Traversale angaloppiert und in der Piaffe fast stehen geblieben - wenn gleich zwei doppelt zählende Lektionen misslingen, kann die Endnote schwerlich grandios sein. Mit 68,8 Prozent wurden wir Zehnte, was absolut passte.
Was Denoix PCH und das Louisdor-Finale anging, war ich Ende des Sommers sehr optimistisch - nach den Qualifikationen! Leider hatte der Fuchs im Spätherbst etwas Rückenprobleme, weshalb er gut zwei Monate nicht in der Arbeit war. Unter diesen Vorzeichen finde ich sein Abschneiden herausragend, zumal er ja zum jüngsten zugelassenen Jahrgang gehört.
Insgesamt war Denoix etwas heiß und deshalb leider der Schritt - der ja im Normalfall ein sehr, sehr guter ist - spannig und mit Noten zwischen 6 und 7 bedacht. Dem gegenüber stehen unter anderem Neunen für die Trabtraversale. Dritte in der Einlaufprüfung und Zweite im Finale, das war sehr erfreulich!
Das Turnier war ebenso schön wie Corona-konform. Keine Zuschauer, auch die Sportler selbst in kleinstmöglichen Teams, und bei Ankunft wurden alle schnellgetestet. Hut ab vor diesem Aufwand! Dazu dann die wirklich toll geschmückte Reithalle, es war ein wirklich gelungener Abschluss eines ungewöhnlichen Sportjahres.