26.08.2014: WEG als Trainer
Mit meinen Schülern Nicole Smith (Südafrika) und Peter Kim (Korea) bin ich in die Normandie gefahren.
Nicole hat ja in den vergangenen Monaten schon einige schöne Ritte gehabt, und ihre Victoria ließ sie auch in Frankreich nicht im Stich: Mit 68,757 Prozent haben die beiden ihre persönliche Bestleistung gebracht. Sie ließen somit aus dem 100er-Starterfeld 52 Reiter hinter sich. Nicole hat auch das beste Ergebnis der südafrikanischen Mannschaft geliefert, die auf Rang 20 landete.
Peter und Bukowski haben ihren Grand Prix sehr gut begonnen, die Wertung lag bei 69 Prozent. Leider wollten beide Piroutten nicht recht gelingen, weshalb dann am Ende 66,543 Prozent unter dem Protokoll standen. Der 62. Platz war es für die beiden, was für den ersten Start eines koreanischen Reiters bei einer WM mehr als akzeptabel ist.
Ich hatte Gelegenheit, alle deutschen Ritte - und auch die einiger anderer guter Reiter - zu sehen. Diese Weltmeisterschaft ist wirklich stark besetzt, und ich freue mich für unser Team, dass sie mit so guten Bewertungen diese Goldmedaille geholt haben. In der Gesamtheit wird unser Sport immer besser, die Spitze immer enger: Die ersten 36 Plätze haben eine Bewertung von mehr als 70 Prozent - das ist ja immer meine eigene "magische Grenze" für einen guten Ritt. Auf den Team-Rängen vier bis sechs entschied weniger als 1,5 Prozent Unterschied über die Rangierung. Für unseren Sport kann es ja nur gut sein, wenn die Leistungen in der Breite so viel besser werden!
Nun freue ich mich auf die Heimfahrt morgen und darauf, wieder selbst in den Sattel zu steigen.